Erfahren Sie, wie aus Asche ein Erinnerungsbaum entsteht: Ablauf, Kosten und rechtliche Infos zur Tree of Life Bestattung.
Der Weg von der Kremation bis hin zum Lebensbaum ist genau geregelt und wird von allen Beteiligten mit großer Sorgfalt begleitet. Damit Angehörige Gewissheit haben, dass alles korrekt verläuft, wird jeder Schritt notariell überwacht und dokumentiert.
Nach der Einäscherung in einem deutschen Krematorium wird die Asche in eine spezielle Urne gefüllt. Diese kann entweder direkt im Anschluss oder nach einer Trauerfeier durch den Bestatter an die Tree of Life GmbH weitergeleitet werden.
Von dort gelangt die Urne zusammen mit allen notwendigen Papieren in eine Partner-Baumschule, etwa in den Niederlanden, der Schweiz oder Tschechien. Hier erfolgt eine notariell überwachte Kontrolle: Die Unterlagen werden mit der Urne abgeglichen, der Schamottestein mit der Identifikationsnummer entnommen und sicher am gewählten Setzling befestigt.
Im nächsten Schritt wird die Asche mit spezieller Vitalerde vermischt und der junge Baum darin eingepflanzt. In den folgenden Monaten wächst er unter geschützten Bedingungen heran, bis er kräftig genug ist, um ausgepflanzt zu werden. Je nach Baumart dauert es in der Regel 6 bis 9 Monate, bis der Setzling stabil genug für die Auslieferung ist.
Ist der Baum bereit, kann er an den gewünschten Ort gebracht werden. Eigentümer können ihn etwa im eigenen Garten pflanzen oder eine Gärtnerei damit beauftragen. Auch eine gemeinsame Pflanzzeremonie im Beisein der Angehörigen ist möglich und schafft einen sehr persönlichen Erinnerungsort.


Im Ernstfall sind wir 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche für Sie erreichbar. Unser Team für Abholungen ist ebenfalls rund um die Uhr verfügbar.
Informationen zum Ablauf und was zu tun ist bei einem akuten Sterbefall finden Sie hier.
Die Tree of Life Bestattung ist eine besondere Form der Naturbestattung, bei der die Asche eines verstorbenen Menschen mit Erde und einem jungen Setzling verbunden wird. Aus diesem Zusammenspiel wächst ein Baum heran, der als lebendiges Symbol für Erinnerung, Neubeginn und die enge Beziehung zur Natur gilt.
Der entstehende Lebensbaum kann später an einem ausgewählten Ort eingepflanzt werden – beispielsweise im eigenen Garten oder auf einem privaten Grundstück. So entsteht ein sehr persönlicher Erinnerungsplatz, der den Kreislauf des Lebens auf eindrucksvolle Weise sichtbar macht. Viele Familien empfinden diesen Gedanken als tröstlich: Aus einem Ende entsteht etwas Neues, das über Generationen hinweg weiterlebt.
Während die klassische Baumbestattung in einem Bestattungswald wie FriedWald oder RuheForst stattfindet, bei der die Urne in die Erde am Fuß eines bestehenden Baumes beigesetzt wird, verfolgt die Tree of Life Bestattung ein anderes Prinzip: Der Baum wächst erst nach der Beisetzung aus der Urne heraus.
Das bedeutet: Statt einen bestehenden Baum als letzte Ruhestätte zu wählen, entsteht durch den Verstorbenen selbst ein neuer Lebensbaum. Dieser Unterschied macht die Tree of Life Bestattung besonders symbolträchtig und individuell.
In Deutschland gilt der sogenannte Friedhofszwang. Das bedeutet, dass Beisetzungen in der Regel nur auf ausgewiesenen Friedhöfen oder in zugelassenen Bestattungswäldern stattfinden dürfen. Eine Tree of Life Bestattung im eigenen Garten ist daher rechtlich nicht ohne Weiteres möglich.
Einige Bundesländer prüfen jedoch alternative Konzepte, und in Nachbarländern wie der Schweiz gibt es bereits mehr Freiheiten. Wer also eine Tree of Life Bestattung plant, sollte unbedingt die rechtlichen Voraussetzungen vor Ort prüfen – hierbei unterstützen wir von Memovida Sie selbstverständlich umfassend.
Während die Urne selbst in Deutschland dem Friedhofszwang unterliegt, gilt der junge Baum rechtlich schlicht als Pflanze. Mit der Aushändigung einer notariellen Bestattungsurkunde haben die Angehörigen die Gewissheit, dass die Bestattung nach den geltenden Regeln durchgeführt wurde. Für den deutschen Staat handelt es sich anschließend nur um einen Baum – und dieser kann nahezu überall gepflanzt werden, solange Grundstückseigentümer oder Behörden zustimmen.
Sie können sich hier ein kostenfreies Angebot erstellen oder einfach anrufen. In jedem Fall beraten wir Sie unverbindlich, besprechen alle Fragen die Sie haben und wie Sie sich den Ablauf Ihrer Bestattung wünschen.
Die Tree of Life Bestattung gehört zu den besonders individuellen und aufwendigen Formen der Naturbestattung. Entsprechend setzen sich die Gesamtkosten aus verschiedenen Bausteinen zusammen, die den gesamten Ablauf abdecken.
Darüber hinaus spielen auch individuelle Entscheidungen eine Rolle: die Wahl der Baumart, die Art der biologisch abbaubaren Urne sowie mögliche Friedhofsgebühren, falls der Baum nicht auf privatem Grund gepflanzt werden soll. Hinzu kommen Leistungen wie Organisation, Betreuung und die Gestaltung einer persönlichen Trauerfeier.
Wir von Memovida bieten Ihnen verschiedene Naturbestattungs-Pakete an – klar strukturiert und ohne versteckte Kosten. So können Sie sicher sein, dass Sie sowohl im akuten Trauerfall als auch bei einer Vorsorge-Entscheidung eine faire und nachvollziehbare Grundlage haben.
Sprechen Sie uns gerne an – wir erstellen Ihnen ein individuelles Angebot für eine Tree of Life Bestattung und zeigen Ihnen, welche Alternativen eventuell besser zu Ihren Wünschen passen.
Der Lebensbaum ist ein starkes Symbol für Neuanfang, Erinnerung und Kontinuität. Viele Angehörige empfinden es als tröstlich, dass aus der Asche ein neuer Baum entsteht – ein lebendiges Andenken, das wächst und gedeiht.
Die Tree of Life Bestattung steht für einen besonders naturverbundenen Abschied und fügt sich harmonisch in den Kreislauf des Lebens ein. Für Menschen, die schon zu Lebzeiten eine enge Beziehung zur Natur hatten, ist diese Form der Beisetzung eine stimmige und sinnvolle Wahl.
Ob stille Beisetzung im kleinen Kreis oder feierliche Zeremonie: Eine Tree of Life Bestattung lässt sich nach den persönlichen Wünschen gestalten. Musik, Rituale und Symbole können integriert werden, sodass der Abschied so einzigartig wird wie das Leben des Verstorbenen.
Die FriedWald-Baumbestattung ist in Deutschland sehr verbreitet. Hier wird die Urne am Fuß eines bestehenden Baumes in einem ausgewiesenen Wald beigesetzt. Angehörige können zwischen Gemeinschaftsbäumen oder Einzelbäumen wählen. Der Vorteil: rechtlich eindeutig erlaubt, weit verbreitet und meist kostengünstiger als eine Tree of Life Bestattung.
Ähnlich wie beim FriedWald erfolgt auch die RuheForst-Baumbestattung in naturnahen Wäldern. Sie zeichnet sich durch eine ruhige, abgeschiedene Lage aus und bietet Angehörigen einen würdevollen Ort der Erinnerung. Die Kosten bewegen sich in einem vergleichbaren Rahmen wie bei FriedWald, unterscheiden sich jedoch je nach Standort und Baumart.
Der Wunsch, im eigenen Garten beigesetzt zu werden, ist verständlich – hier ist die Nähe zu den Angehörigen am größten. Allerdings ist dies in Deutschland nur in Ausnahmefällen mit einer behördlichen Sondergenehmigung möglich. In der Praxis greifen die meisten Familien daher auf Friedhofs- oder Waldflächen zurück, die offiziell zugelassen sind.
Wenn Sie eine Beisetzung im eigenen Garten in Betracht ziehen, prüfen wir bei Memovida gemeinsam mit Ihnen, ob dies in Ihrer Region rechtlich möglich ist und beraten Sie zu realistischen Alternativen.
Wir sind im Ernstfall für Sie 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag telefonisch erreichbar. Unsere Bestattungsleistungen bieten wir deutschlandweit an, mit Hauptsitz in Berlin:
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