Ein Weg zurück zur Natur – Baumbestattungen in Meißen

Häufige Fragen zur Waldbestattung in Meißen

Wie kann ich bereits zu Lebzeiten eine Bestattung im Wald planen?

Immer mehr Menschen möchten selbst entscheiden, wie und wo sie ihre letzte Ruhe finden – beispielsweise in einem Begräbniswald. Eine Bestattungsvorsorge ermöglicht es Ihnen, schon zu Lebzeiten verbindlich festzulegen, dass Ihre Beisetzung in einer naturnahen Umgebung wie einem FriedWald oder RuheForst erfolgt. Mit einem Vorsorgevertrag sichern Sie Ihre Wünsche rechtlich und organisatorisch ab.

Folgende Schritte unterstützen Sie bei der Planung:

• Standortwahl: Entscheiden Sie sich für eine Waldbestattung in einem ausgewiesenen Begräbniswald oder auf einem entsprechend gestalteten Friedhofsareal.
• Reservierung eines Platzes: Viele Anbieter ermöglichen die Auswahl eines konkreten Baumes oder einer Ruhestätte bereits im Voraus.
• Abschluss eines Vorsorgevertrags: Gemeinsam mit Memovida können Sie Ihre Wünsche schriftlich festhalten und finanziell absichern.
• Weitergabe Ihrer Entscheidung: Informieren Sie Ihre Angehörigen über Ihre Wahl oder halten Sie Ihre Wünsche in einer Bestattungsverfügung oder im Testament fest.

Unser Team in Meißen berät Sie gerne zu allen Fragen rund um die Bestattungsvorsorge und unterstützt Sie bei allen organisatorischen Schritten.

Welche gesetzlichen Vorgaben gelten für Waldbestattungen?

In Deutschland dürfen Waldbestattungen ausschließlich in genehmigten Anlagen durchgeführt werden – etwa in FriedWald- oder RuheForst-Gebieten oder auf speziell ausgewiesenen Flächen von Friedhöfen. Dabei sind folgende Bedingungen zu beachten:

• Die Urne muss aus vollständig biologisch abbaubarem Material bestehen.
• Die Beisetzung wird durch die zuständige Forst- oder Friedhofsverwaltung organisiert und vollzogen.
• Individuelle Grabgestaltungen, Grabsteine oder Einfassungen sind nicht gestattet.
• Eine Namensplakette am Baum ist meist optional möglich.

Worin unterscheiden sich FriedWald und eine Baumgrabanlage auf dem Friedhof?

• FriedWald: Hierbei handelt es sich um eine naturbelassene Waldfläche außerhalb traditioneller Friedhöfe. Die Urnen werden in der Nähe von Wurzeln beigesetzt, ohne künstliche Eingriffe in die Umgebung. Grabmale oder persönliche Dekorationen sind hier nicht vorgesehen.
• Baumbestattung auf dem Friedhof: Diese erfolgt auf einem speziellen Areal innerhalb eines Friedhofs, das naturnah gestaltet ist. Es existieren Gemeinschaftsbäume oder separate Grabstellen, teilweise mit diskreter Beschriftung oder kleinen Erinnerungssteinen.

Beide Varianten bieten eine würdevolle Bestattungsform im Einklang mit der Natur – mit FriedWald und RuheForst häufig noch ursprünglicher.

Welche Blumen eignen sich für eine naturverbundene Bestattung im Wald?

Da Waldbestattungen stets im Zeichen der Natürlichkeit stehen, sollten auch Blumengaben diesem Grundsatz folgen. Geeignete Optionen sind:

• Wild- und Wiesenblumen wie Kornblumen, Lavendel oder Margeriten
• Blühende Zweige von heimischen Gehölzen wie Eiche, Birke oder Ahorn
• Natürliche Gestecke, etwa aus Moos oder Blumen ohne Draht und Kunststoff
• Verzicht auf künstliche Materialien, um die Umwelt zu schützen

Jede Waldfläche hat individuelle Vorgaben zur Grabgestaltung. Aufwendige Kunstblumen, Kränze mit Drahtgestell oder dauerhaftes Dekor sind meist nicht erlaubt. Wir beraten Sie gerne, welche floralen Möglichkeiten am gewählten Ort zulässig sind.

Für weiterführende Informationen oder ein persönliches Gespräch steht Ihnen unser Team in Meißen vertrauensvoll zur Seite.